Wohnüberbauung «Suiseki» Wettbewerb 2.Rang
Die Lage am Ortskern von Bolligen, die Fernsicht nach Bern und in Richtung Bantiger sowie die Westhanglage begründen die hervorragenden Qualitäten des Flugbrunnenareals. Die abwechslungsreichen und attraktive Freiraumversorgung in naher und weiterer Distanz sind ein weiterer wichtiger Faktor für die Arealentwicklung.
Die städtebauliche Setzung gründet auf den folgenden Pfeilern:
- Identifikationsstiftung
- Diversität und Kohärenz
- Flexibilität, Robustheit und Etappierung
Die städtebauliche Setzung hat eine robuste, langfristig tragfähige Planung zu etablieren. Die Planung soll zukünftige Veränderungen antizipieren und integrieren können und jede Etappe hat eine starke räumliche Setzung zu erfüllen.
Die Bebauung des Flugbrunnenareals mit seiner Landfläche von rund 13'500 m2 stellt einen markanten Eingriff in den Siedlungskörper von Bolligen dar. Zu Gunsten einer angemessenen Integration in das Ortsbild schlagen wir ein Spektrum von unterschiedlichen Baukörpern, Gebäudehöhen und eine Vielfalt an funktionalen Aussenräumen vor. Die Bebauung besteht aus den drei Teilen «Ersatzneubauten», «Polygone» und «Schule». Die Neubauten reagieren ortsbaulich auf ihre jeweilige Lage. Die Ausrichtung der Bauten mit parallelen Fassaden zu den Strassenräumen und die Akzentuierung mit Baumgruppen entlang der Ränder definieren die Siedlung.
Der Erkennbarkeit und damit der Identifikation dienend, unter Berücksichtigung einer angemessenen Diversität, soll eine Kohärenz innerhalb der Siedlung geschaffen werden. Rückgrat bilden hierbei der verbindende Aussenraum und die Materialisierung und Farbigkeit der Bebauung, welche als «Variation eines Themas» vorgeschlagen werden.
Auftraggeber: | Frutiger AG Immobilien |