Wohnüberbauung Grabenstrasse in Aarau-Rohr

Zwei mehrflügelige Gebäude verzahnen sich mit dem fliessenden Aussenraum, der aus bestehenden und neuen Heckenkörpern sowie hohen Bäumen einen reich strukturierten Grünraum bildet. Durch die Hauptlärmexposition der Süd- und Westfassaden und die abgeschirmten Nord- und Ostfassaden, ergeben sich unterschiedlich geartete Wohnseiten. In den jeweils dreiflügelig gegliederten Geschossen werden mehrseitig orientierte, kompakte Kleinwohnungen angeboten. Die fünf- und sechsspännig organisierte Wohnungserschliessung ermöglicht eine grosszügige, teils natürlich belichtete Treppenanlage mit Geschossumgang.

Die Volumina zeichnen sich durch eine mehrfache Gliederung aus. Die dreiflügeligen Körper werden über die eckseitig angeordneten Loggien und deren Überhöhung in Form des Attikageschosses skulptural gegliedert. Vorspringende Putzbänder strukturieren die Gebäudekörper horizontal mäandrierend mit den Fensterbändern. Die Abschlüsse der Gebäudeecken werden als teilverglaste unbeheizte Loggienräume ausgebildet, welche auch die gemäss Schallschutzgutachten notwendigen lärmabgewandten Lüftungsmöglichkeiten gewährleisten.

Die feingliedrig durchwirkten Gebäudekörper fügen sich durch die genannten Massnahmen sowohl in die Körnigkeit des Quartiers, wie auch in die vorhandenen Naturelemente wie Hecken und Geländeversprung ein.