IWAT – Attelwil

Entwicklungspotential «Im Dörfli»

Dort wo die Landkarte mit dem Flurnamen «Im Dörfli» bezeichnet ist, befindet sich in Tat und Wahrheit heute eine nach Osten zum Gewerbegebiet abfallende Wiese. Ein Gebiet fast so gross wie der engere Dorfkern zu entwickeln bedarf einer sehr differenzierten und abgewogenen Vorgehensweise. Das Ortsbild- heute durch die landwirtschaftliche Bauform, Streusiedlung und grosszügigem Kulturlandanteil geprägt – soll behutsam und doch selbstbewusst weiterentwickelt werden.

Im Hinblick auf den Projektvorschlag analysieren wir das Gebiet grossräumig und destillieren wichtige räumliche Massnahmen und Absichten. Themata sind Gletscher und Moräne, historische Entwicklung des Dorfbildes, Bezüge zu Strasse und Erschliessung, räumliche Tiefen und Achsen, Hofkörper und –typen, Dichten und Freiräume.

Die Umstände, dass einst Strassenerweiterungen zu (Vor-)Plätzen wurden, die Erschliessungen durch die Häuser hindurch im Baumgarten mündeten und die gewachsenen Bauernhöfe mehrteilig sind, führten uns zu einer dem Ort angepassten Typologie von Aussenräumen, Baukörper und Grünbereiche. Die Häuser bilden ein lockeres Gefüge, sie sind keinem übergestülpten Siedlungsmuster verpflichtet.

Dem intergenerativen Wohnen verpflichtet, soll die Bebauung einen Beitrag zum Dorf leisten. Neben einer Cafeteria und einem Lädeli sind das Wohnen und Leben begleitende Dienstleistungen geplant.

Unsere Untersuchungen dienen zudem der Überprüfung der in der revidierten Fassung der BNO angedachten Festlegungen.

Auftraggeber:Werner Hochuli
Fotografie von 2012
Luftbild mit Projekt-Standort
Analyse und Nutzungsdiagramm
Variantenstudium
Modellfoto
Analyse: Die Hoftypen
Marktanalyse
Wohnen und Erschliessung im Bezug zur Strasse
Strassenraum
Modellfoto
Modellfoto