Testplanung

Bei der Testplanung geht es im Wesentlichen um die umfassende Analyse und Erfassung der Gesamtsituation betreffend bestehender Infrastruktur und die Erkundung von Nutzungsmöglichkeiten. Diese Planung untersucht den Ort auf seine Charakteristik und Eigenart hin und zeigt im Variantenstudium Entwicklungsstrategien auf: Das Grundstück grenzt an eine intakte Moränenlandschaft, liegt von der Hauptstrasse aus betrachtet zwischen zwei Moränenhügel und wird von einem Wanderweg tangiert. Die Liegenschaft liegt attraktiv zwischen zwei starken landschaftlichen Polen: Reussdelta und Drumlin-Topografie. Das Grundstück hat das Potenzial die beiden Dorfteile, trotz aussenräumlicher Zäsur, näher zu bringen. Es ist wichtig, dass hier keine neue einförmige Besiedlung entsteht, welche nur Siedlungs-Lücken schliesst. Die künftige Siedlung hat dank ihrer Grösse und der zusammenhängenden, neuen Zone, gute Voraussetzungen um eine landschaftlich-subtile und dennoch aussenräumlich-prägnante Bebauung zu etablieren.

Als Resultat der Testplanung wird aufgezeigt, dass eine neue Zone etabliert werden soll. Die Dorfzone hier zu übernehmen würde das Risiko einer Übernutzung (ca.45‘000m2 aGF) und einer einförmigen Bebauung bergen. In der Dorfzone sind 14 Meter hohe Gebäude möglich und die AZ ist unbeschränkt. Anhand der Testplanung wurde eine maximale Dichte (24‘000m2 aGF) und Gebäudehöhe bis 18 Meter festgelegt. Um das Wettbewerbsresultat nicht vorwegzunehmen lässt die neue Zone einen klaren Spielraum für die Anordnung der Voluminas.