KIGE – Buchs AG

Erweiterung Kirchgemeindehaus, Wettbewerb

Die Primärnutzung des heutigen Kirchgemeindehauses ist der Saal mit Foyer und den zugehörigen Nebennutzungen. Diese Nutzung funktioniert gut. Die zusätzlichen Bedürfnisse – ein Empfang und ein Ort für Gespräche, zum Arbeiten und zu administrativen Zwecken  - lassen  sich mit der Primärnutzung des Kirchgemeindehause aus unserer Sicht nur schwer  oder nur mit erheblichem Aufwand überlagern.

Alle neu bestellten Nutzungen sind ebenerdig angeordnet. Über Empfang und Sekretariat verbunden, sind die Raumzellen aber auch direkt von aussen erreichbar. Die Raumproportionen lassen eine flexible Bespielung zu.

Der neue, pavillonartige Bau bildet, Richtung Westen und in der Höhe gestaffelt, den Abschluss der Baugruppe Kirche und Kirchgemeindehaus. Er etabliert damit ein Wegenetz zu den Wohnbauten und dem Kindergarten in direkter Nachbarschaft.

Dank der freistehenden, erdgeschossigen Anordnung ist die Adressbildung einfach: Besucher finden sich gut zurecht.

Die Kirchgemeinde weiss um ihre Vorreiterrolle. Mit dem Neubau setzt sie ein Zeichen für den bewussten Umgang mit der vorhandenen Substanz und kann mit dem Neubau vergleichsweise einfach den aktuellen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden.

Der Pavillon ist als Holzelementbau vorgeschlagen. Damit sind ein gutes Raumklima, sehr gute Grauenergiewerte und eine sehr gute und schnelle Ausführung sichergestellt. Das Vordach schützt die perforierte Fassade: dank ihr kann nicht nur die Privatsphäre gewahrt werden, es entstehen auch angenehme Räume mit hoher Aufenthaltsqualität.

Auftraggeber:Ref. Kirchgemeinde Buchs-Rohr
Zugang Postweg, Visualisierung Husistein & Partner AG
Situationsplan
Westansicht
Erdgeschoss
Eingangsbereich, Visualisierung Husistein & Partner AG
Konstruktionsschnitt /-Grundriss
Modellfoto
Modellfoto