Neubau Garderobengebäude, Sportanlage Ritzer, Wettbewerb
Beeindruckend und raumprägend sind die topografische Lage und die Raumwirkung des Baumbestandes: ankommend über die steile Erschliessungsstrasse öffnet sich die Raumkammer über dem ehemaligen Steinbruch, die heute vorwiegend der Freizeitnutzung gewidmet ist.
Die Setzung des Garderobengebäudes ist orthogonal und axial auf das grosse Spielfeld ausgerichtet. Die Dreifachhalle liegt im südlichen Bereich des Perimeters. Sie wird in den Baumbestand eingebettet (und um einen Drittel eingegraben) um die Integrität des Freiraumes zu erhalten. Die beiden Gebäude treten so mit gleicher Höhe in Erscheinung.
Die in den Hang geschobene, zweigeschossige Garderobenbaute vermittelt zwischen den Ebenen. Der Garderobenteil ist à Niveau von den Spielfeldern aus erreichbar. Der Gastronomiebereich steht adressbildend als Pavillon über dem massiven Sockel.
Der Waldbestand ist das raumbildende Element, die Wiesen- und Rasenflächen sind eine durchgehende, grosszügige Konstante. Die Strassenführung ist je nach Funktion und Belastung chaussiert oder asphaltiert.